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So sorgen Sie für gute Raumluft und ein besseres Raumklima

Olaf Hoffmann | Lesedauer: 6 Minuten | 08.09.2022

Eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigt, dass wir uns heute durchschnittlich 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen aufhalten (Quelle: Velux-Studie 2018, Datenerfassung von You Gov). Dabei dürfte bekannt sein, dass der Aufenthalt an der frischen Luft in jedem Fall besser und förderlicher für die Gesundheit ist, als der Aufenthalt in geschlossenen Räumen. Die Problematik schließt ein, dass wir uns viel in schlecht belüfteten Räumen, teilweise mit Schimmelbefall, schlechten Gerüchen und wenig Sauerstoff und Licht bewegen. Die als "Indoor-Generation" charakterisierten Menschen unserer Zeit sind dennoch bemüht, die Luft im Raum und das Raumklima insgesamt zu verbessern. Vielleicht gerade deshalb, weil wir uns so oft und lang in geschlossenen Räumen aufhalten.
Wir vermitteln im Beitrag Tipps und Tricks, mit denen Sie die Luft im Raum aber auch das Raumklima insgesamt verbessern können.

So sorgen Sie für gute Raumluft und ein besseres Raumklima

Das Raumklima und wie es sich verbessern lässt

Das Raumklima ist ein wahres Sammelsurium aus unterschiedlichen Faktoren und Einflüssen. Wesentlich bestimmt wird das Raumklima von Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffgehalt der Luft, Belüftung und Entlüftung. Prinzipiell können wir auf alle diese Faktoren gezielt Einfluss nehmen. Manchmal müssen dazu auch technische Hilfen wie etwa ein Ventilator, Klimageräte, Lufterfrischungsgeräte oder Luftentfeuchter eingesetzt werden. Dabei kommt es immer entscheidend darauf an, dass wir die jeweiligen Faktoren in der passenden Richtung beeinflussen. Wichtig dabei ist, dass bekannt ist, was ein gesundes und gutes Raumklima ausmacht, welche Werte hier wichtig sind und wie sich diese steuern lassen.

So kann eine gute Raumluft aussehen

Einen wesentlichen Einfluss auf ein gesundes und angenehmes Raumklima hat die Luftfeuchte. Diese wird als relative Luftfeuchte angegeben und bezeichnet den Grad der Sättigung der Luft mit Wasser. Eine relative Luftfeuchte von 100 Prozent bedeutet, dass die Umgebungsluft keine weitere Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann, also gesättigt ist. Dann schlägt sich die Feuchtigkeit beispielsweise an Fliesenwänden nieder und bildet Tropfen. Das kann je nach Raumtemperatur auch schon unter 100 Prozent relativer Luftfeuchte der Fall sein. Als angenehm und gesund wird eine relative Luftfeuchte von 40 bis 60 Prozent angegeben. In Badezimmern und Kellern wird dieser Wert oftmals etwas überschritten. Schnell kommt es bei zu hoher Luftfeuchtigkeit zur Bildung von Schimmel, der nicht nur die Bausubstanz und Gesundheit angreift, sondern auch für schlechte Gerüche im Raum sorgt. Liegen die Werte deutlich unter 40 Prozent relativer Luftfeuchte, haben Sie zu trockene Luft, regelmäßig über 70 Prozent zu feuchte Luft.

Die Luftfeuchte können Sie gezielt beeinflussen. Dazu tragen beispielsweise regelmäßiges Stoßlüften, das Vermeiden von Feuchtequellen (Wäscheständer in schlecht belüfteten Räumen), der Einsatz von Klimageräten, Luftreinigungsgeräten oder Lufttrocknern bei. Allerdings sollten Sie auch darauf achten, dass die Raumluft nicht zu trocken wird. Überprüfen lässt sich die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer, dass die Feuchtesättigung der Luft anzeigt.

Faktor Temperatur

Ein weiterer Faktor für ein gutes Raumklima ist die Zimmertemperatur. Diese hängt von den Heizgewohnheiten genauso ab wie von der Außentemperatur oder der Raumnutzung. Entsprechend der technischen Entwicklung können wir die Raumtemperatur mit Heizung und Klimageräten gut beeinflussen. Die optimale Wohnraumtemperatur bewegt sich zwischen 18 und 22 Grad Celsius. Dabei ist es in der Küche und im Schlafzimmer eher kühler, im Kinderzimmer oder Badezimmer etwas wohliger. Im Wohnzimmer haben wir gern um die 20 Grad, Kellerräume weisen in der Regel eine Temperatur zwischen 10 und 15 Grad Celsius auf.

Faktor Luftzusammensetzung

Die Zusammensetzung der Luft auf der Erde resultiert aus den Anteilen aus Stickstoff, Sauerstoff und Argon. Der optimale natürliche Sauerstoffgehalt bewegt sich dabei um die 23 Prozent. Entsprechend wichtig ist es, diesen Sauerstoffgehalt auch in geschlossenen Räumen zu erreichen. Das kann durch regelmäßiges Lüften erreicht werden.

Zimmerpflanzen als Lufterfrischer

Wer sich nicht zu sehr auf technische Geräte fokussieren will, kann auch mit Zimmerpflanzen auf die Qualität der Luft und auf das Raumklima einwirken. Besonders großblättrige Pflanzen und solche mit viel Grünanteil unterstützen die Umwandlung von Stickstoff zu Sauerstoff im Zuge der Photosynthese. Und auch für die Regulierung zu trockener Luft können solche Pflanzen wirksam beitragen. Besonders bekannt und beliebt sind beispielsweise Grünlilie, Drachenbaum, Gemeiner Efeu, Efeutute, Bogenhanf und die Kentia-Palme.

So können Sie die Raumluft entscheidend verbessern

Im Gegensatz zum Raumklima ist die Raumluft ein eher individuell empfundener Faktor für das Wohlfühlen im geschlossenen Raum. Schlechte Raumluft steht aber oft im Zusammenhang mit schlechtem Raumklima, wird aber auch durch unangenehme Gerüche, wenig bewegte Luft und zu hohe Temperaturen als unangenehm empfunden.

Schlechte Gerüche loswerden


Das einfachste Mittel gegen den mehr oder minder üblen Gestank ist, diesen gar nicht erst zuzulassen. Der Grund für das Ausbreiten übler Gerüche sind angesammelte Abfälle und Müll, nicht ordnungsgemäß aufbewahrte Lebensmittel, Schimmel an den Wänden (bevorzugt hinter Möbeln) oder sogar Schimmel in Blumentöpfen. Manchmal ist es auch einfach das abgestandene Wasser in der Blumenvase, das empfindlich auf die Nase schlägt. Wenn Sie schlechte Gerüche vermeiden wollen, sollten Sie also zunächst die Quellen für den üblen Geruch ausfindig machen und beseitigen.

Ohne regelmäßiges Lüften werden sich aber immer wieder unangenehme Düfte ausbreiten. Oftmals sind es sogar die eigenen Ausdünstungen, die Sie selbst vielleicht gar nicht so extrem empfinden. Anderen wiederum fällt das schon unangenehm auf. Eine gute Unterstützung für das Erreichen einer angenehm frischen Raumluft sind Lufterfrischer, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Hier können Sie sogar Ihren Lieblingsduft aussuchen. Allerdings sollten Sie daran denken, dass solche Lufterfrischer oder Lufterfrischungsgeräte oftmals mit viel Chemie arbeiten, was auf Dauer auch nicht angenehm ist. Besser ist der Einsatz solcher Lufterfrischungsgeräte, die als Luftreiniger ausgeführt sind. Diese können je nach Arbeitsweise die Luftfeuchte beeinflussen, filtern Staub und andere Partikel aus der Luft und sorgen so für ein besseres Klima im Raum.

Alternativ dazu greifen Sie auch hier auf beliebte Zimmerpflanzen zurück, die wir oben schon aufgeführt haben. Auch diese können mit ihrer luftreinigenden Wirkung für eine bessere Raumluft sorgen. An warmen Tagen ist der Ventilator auch eine gute Möglichkeit, für eine angenehmere Raumluft zu sorgen. Zwar kühlt ein Ventilator selbst die Umgebungsluft nicht ab, bringt diese aber in Bewegung, so dass dadurch die Verdunstung auf der Haut gefördert wird, was zu einem verbesserten Wohlbefinden beiträgt. Auch Klimageräte können hilfreich sein. Dabei kommt es entscheidend darauf an, wie solche Klimaanlagen technisch ausgeführt sind.

Den Einsatz chemischer Hilfen begrenzen Sie möglichst auf das niedrigste Maß. Damit schonen Sie nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern vor allem auch unsere gemeinsame Umwelt. Und davon haben wir nur eine. Und wie wäre es, wenn Sie sich generell mehr außerhalb geschlossener Räume aufhalten. Oder sind Sie auch bereits ein Teil der "Indoor-Generation" aus der eingangs erwähnten Studie?

Einige Tipps zum Einsatz von Lufterfrischungsgeräten und Klimageräten


Beide Gerätegruppen sind technische Geräte, die wirkungsvoll gegen ein schlechtes Klima beispielsweise im Wohnzimmer eingesetzt werden können. Lufterfrischungsgeräte befeuchten, kühlen und reinigen die Raumluft. Insgesamt wird die Raumluft Umgebung dadurch frische rund sogar gegen Moskitos können diese Geräte hilfreich sein.

Klimageräte unterscheiden sich vor allem in Bauart und Arbeitsweise. Besonders effizient sind die Klimageräte mit Hydro-Chill Technologie. Dabei wird leicht angefeuchtete Luft gleichmäßig im Raum verteilt. Die Kühlwirkung wird mit reinem Wasser und ganz ohne Chemie erreicht. Damit arbeiten solche Geräte sauberer und nachhaltiger als solche mit chemischen Kühlmitteln. Benutzt werden können die Geräte im Wohnzimmer genauso wie im Schlafzimmer oder in anderen Räumen.

Fazit: Die Raumluft und das Raumklima sind immer so gut, wie wir sie machen. Der Einsatz von Zimmerpflanzen, technischen Geräten und immer wieder das ganz einfache aber viel zu oft vernachlässigte Lüften tragen wesentlich zur Verbesserung bei. Wenn sich ein schlechter Geruch in der Wohnung breit macht, hat dieser immer eine Quelle, die wir als erstes finden und beseitigen sollten. Beim Lüften beachten wir die einschlägigen Regeln für gutes Lüften: Heizung zu und Fenster für etwa zehn Minuten bis eine viertel Stunde richtig weit auf. Und das am besten mehrmals am Tag. Und in jedem Raum, in dem das möglich ist.

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